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Wie Gepäckgebühren der Fluggesellschaften zu einem milliardenschweren Geschäft wurden
In den letzten Monaten hat die Diskussion über die Gepäckgebühren der Fluggesellschaften an Intensität gewonnen. Die Erhöhung der Preise, die von vielen Airlines für die Mitnahme von Gepäck verlangt werden, sorgt nicht nur für Unmut bei den Reisenden, sondern zieht auch die Aufmerksamkeit von Politikern und Verbraucherschutzorganisationen auf sich. Diese Gruppen fordern eine Überprüfung der Gepäckgebühren und kritisieren die Praktiken der Airlines als unrechtmäßig und unverhältnismäßig. Die Preiserhöhungen sind nicht nur ein Thema, das die Reisenden betrifft; sie werfen auch Fragen nach der Fairness und Transparenz im Luftverkehr auf. Viele Passagiere sind frustriert über die immer komplexer werdende Gebührenstruktur. Oftmals werden die Kosten für das Gepäck erst während des Buchungsprozesses…
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„Handgepäcksgebühren: Ein neues Modell der Ausbeutung?“
Der BEUC, der Europäische Verbraucherorganisation, hat die Handgepäckrichtlinien von sieben Fluggesellschaften, darunter Ryanair, easyJet und Wizz Air, kritisiert. In einer offiziellen Beschwerde bemängelt der BEUC die Intransparenz der Kriterien und die erheblichen Unterschiede in den Handgepäckbestimmungen. Auch in Deutschland, Frankreich und Spanien haben Verbraucherschutzverbände ähnliche Beschwerden eingereicht. Diese Vorwürfe basieren auf einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) aus dem Jahr 2014, das besagt, dass für Handgepäck keine zusätzlichen Gebühren erhoben werden dürfen, sofern die Gepäckstücke „angemessene Vorgaben“ zu Größe und Gewicht erfüllen. Die genauen Maße sind jedoch innerhalb der EU nicht festgelegt, was zu Verwirrung und möglicherweise unfairen Praktiken führt. Unterschiedliche Bestimmungen bei Ryanair und Wizz Air Ein Beispiel für…